Leserbrief von Joseph Bachhuber mit der Überschrift „Warum nicht gleich Nägel mit Köpfen?“ zum Bericht in der Allgemeinen Laber-Zeitung und im Straubinger Tagblatt vom 04.08.2021 zum Thema „SR2 für den Verkehr freigeben“
Mit der Freigabe der SR2 für den Verkehr wurde die Regionaltrasse fertiggestellt, jedoch ohne Umgehung von Hainsbach. Nun kann noch mehr Verkehr ungehindert durch Hainsbach fließen. Mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt im Jahr 2015 und den Ausbaukosten der SR2 wurden insgesamt Euro 1.500.000,00 verpulvert, ohne dass eine Entlastung der Ortsdurchfahrt von Hainsbach erfolgte.
Noch kurz zum Stimmverhalten der drei Geiselhöringer CSU – Kreisräte in der entscheidenden Kreistagssitzung im August 2013 über die Umfahrung von Hainsbach: Erwin Kammermeier stimmte für die Umgehung von Hainsbach und Karl Huber und Herbert Lichtinger dagegen, wobei letztgenannter seine im Vorfeld angekündigte Zustimmung dann doch nicht gegeben hat.
Eine interessante Aussage machte damals Robert Wufka, Leiter des Staatlichen Bauamts Passau: “ Haindling-Süd hat Vorrang, wenn Sie aber für die Umgehung Hainsbach stimmen, dann sinkt die Planrechtfertigung für Haindling-Süd.“ (Lesen Sie jetzt bitte anstatt „Haindling-Süd“ – „Haindling-Nord“). Mit anderen Worten: Die Umgehung Hainsbach macht „Haindling-Nord“ überflüssig.