Leserbrief von Joseph Bachhuber zum Zeitungsbericht vom 2./3.10.2020 „25 Jahre Bürgerbegehren im Landkreis – Unendliche Geschichte (?) 2007 Geiselhöring“
Wann nehmen die CSU-Mandatsträger endlich zur Kenntnis, dass schon 2007 in dem Bürgerentscheid mehrheitlich für eine zeitnahe Verwirklichung der Umgehung von Hainsbach gestimmt wurde? Darüber hinaus stimmte der Stadtrat in seiner Sitzung am 17. April 2012 einstimmig, also auch mit den gesamten anwesenden CSU-Stadträten, für eine Umgehung Hainsbach. In der dann entscheidenden Kreistagssitzung im August 2013 stimmte zwar CSU-Kreisrat Erwin Kammermeier für eine Umgehung Hainsbach, während jedoch Karl Huber (CSU) und Herbert Lichtinger (CSU), er hatte im Vorfeld zwar für Hainsbach votiert, sich gegen eine Umgehung Hainsbach aussprachen. Mit den Gegenstimmen der beiden CSU-Kreisräte Karl Huber und Herbert Lichtinger lehnte der Kreistag dann die Umgehung Hainsbach mehrheitlich ab. Hätten sich die Geiselhöringer CSU-Kreisräte für eine Umgehung Hainsbach in den entsprechenden CSU-Gremien stark gemacht, wäre die Umgehung Hainsbach sicherlich realisiert worden. Traurig, aber wahr, wenn Parteiinteressen über den Bürgerwillen stehen und CSU-Kreisräte trotz einstimmigen Stadtratsbeschluss gegen die berechtigten Bürgerinteressen in der Großgemeinde stimmen. Aber das ist gelebte CSU-Politik.