„Haindling-Nord“: Nein
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Sachstand (Mai 2022)
Das Staatliche Bauamt Passau stellte dem Stadtrat Geiselhöring und Gemeinderat Perkam die Planung zur jetzt verfolgten bahnparallelen Trassenführung „Haindling-Nord“ vor. Die Planungsunterlagen liegen der Regierung von Niederbayern bereits zur Genehmigung vor. Anschließend werden sie zur endgültigen Genehmigung an das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr weitergeleitet. Die Eröffnung des Planfeststellungsverfahrens wird bis Ende 2023 erwartet.
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Leserbriefe, Zeitungsberichte, Schreiben von Ministerien etc. finden Sie im Bereich AKTUELLES
Pro
Contra
- Entlastung von Hirschling, jedoch nicht in der prognostizierten Höhe. Dazu Landrat Josef Laumer am 28.11.2020: „Wie es dann nach dem Bau der Ortsumfahrung Geiselhöring und Hirschling und der Entlastung der Staatsstraße aussieht, lässt sich heute noch nicht vorwegnehmen und wird dann zu gegebener Zeit Teil der Diskussion sein.“
- Schlussfolgerung daraus: Man weiß eigentlich gar nicht, ob „Haindling-Nord“ wirklich das bringt, was man erwartet, aber jetzt planen wir halt mal die Trasse, dann sehen wir schon. Und damit wären 25 ha bestes Ackerland und Millionen an Steuergeldern verschwendet, aber wenn es so vom Staatlichen Straßenbauamt Passau gesagt wird, dann wird’s schon passen.
- Das neue Gewerbebiet in Straubing-Alburg mit seinen Bau- und Einkaufsmärkten kann bequem und schnell erreicht werden. Aber das wird zulasten der Geschäftswelt in Geiselhöring gehen.
- Minimale Verkehrsentlastung des Stadtplatzes, da sehr hoher Ziel- und Quellverkehr vorhanden ist. Bei einem Gesamtverkehrsaufkommen von 7.100 Kfz/24 Stunden wird der Stadtplatz durch „Haindling-Nord“ mit rund 800 Kfz/24 Stunden entlastet.
- Die Stadt schnürt sich in der wohnwirtschaftlichen Entwicklung in einer attraktiven Wohngegend vollkommen ein.
- Flächenfraß: Fahrbahnfläche einschließlich Ausgleichsfläche schätzungsweise rund 25 Hektar – Vergleich „Regionaltrasse“ rund 8 Hektar.
- Meterhohe Fahrbahnaufschüttungen und Bau von Unter- und/oder Überführungen (es sind 8 Brücken notwendig).
- Lärmbelästigungen und Wertverlust bei den bestehenden Wohnbaugebieten, einschließlich des neuen Baugebietes „Marktfeld“.
- Aktiver Lärmschutz bedeutet nicht nur eine Qualitätsminderung der bestehenden Wohngebiete, sondern auch einen brutalen Eingriff in den bestehenden und sensiblen Talraum des Eigelfurter Baches.
- Die Verpflichtung zu Boden-, Natur- und Landschaftsschutz wie auch zur Sicherung und Erhaltung kennzeichnender Orts- und Landschaftsbilder wird beim Kirchenensemble Haindling völlig ignoriert. 2016 wurde dem Ensemble die Auszeichnung „Nationale Bedeutung“ verliehen, da es als prägendes Beispiel des nationalen kulturellen Erbes gilt.
- Keine verkehrstechnisch entscheidenden Verbesserungen für Geiselhöring und Hainsbach. Anwohner, Natur und Umwelt sind die großen Verlierer.
- Größere Betriebsansiedlungen sind auch ohne „Haindling-Nord“ möglich. Beweis: Der Automobilzulieferer Hirotec Manufacturing Deutschland GmbH hat sich in Geiselhöring angesiedelt. Interessant wäre hier zu wissen, über welche Straßen die Rohmaterialien angeliefert werden? (SR2 – Hainsbach?)
- Bürgermeister Herbert Lichtinger beschreibt Geiselhöring mittlerweile als eine modern, sich lebhaft entwickelnde Kleinstadt im Tal der Kleinen Laber. Und das alles ohne Umgehungsstraße. (Allgemeine Laber-Zeitung vom 14.8.2021)
Pro
- Entlastung von Hirschling, jedoch nicht in der prognostizierten Höhe. Dazu Landrat Josef Laumer am 28.11.2020: „Wie es dann nach dem Bau der Ortsumfahrung Geiselhöring und Hirschling und der Entlastung der Staatsstraße aussieht, lässt sich heute noch nicht vorwegnehmen und wird dann zu gegebener Zeit Teil der Diskussion sein.“
- Schlussfolgerung daraus: Man weiß eigentlich gar nicht, ob „Haindling-Nord“ wirklich das bringt, was man erwartet, aber jetzt planen wir halt mal die Trasse, dann sehen wir schon. Und damit wären 25 ha bestes Ackerland und Millionen an Steuergeldern verschwendet, aber wenn es so vom Staatlichen Straßenbauamt Passau gesagt wird, dann wird’s schon passen.
- Das neue Gewerbebiet in Straubing-Alburg mit seinen Bau- und Einkaufsmärkten kann bequem und schnell erreicht werden. Aber das wird zulasten der Geschäftswelt in Geiselhöring gehen.
Contra
- Minimale Verkehrsentlastung des Stadtplatzes, da sehr hoher Ziel- und Quellverkehr vorhanden ist. Bei einem Gesamtverkehrsaufkommen von 7.100 Kfz/24 Stunden wird der Stadtplatz durch „Haindling-Nord“ mit rund 800 Kfz/24 Stunden entlastet.
- Die Stadt schnürt sich in der wohnwirtschaftlichen Entwicklung in einer attraktiven Wohngegend vollkommen ein.
- Flächenfraß: Fahrbahnfläche einschließlich Ausgleichsfläche schätzungsweise rund 25 Hektar – Vergleich „Regionaltrasse“ rund 8 Hektar.
- Meterhohe Fahrbahnaufschüttungen und Bau von Unter- und/oder Überführungen (voraussichtlich 7 Brücken notwendig).
- Lärmbelästigungen und Wertverlust bei den bestehenden Wohnbaugebieten, einschließlich des neuen Baugebietes „Marktfeld“.
- Aktiver Lärmschutz bedeutet nicht nur eine Qualitätsminderung der bestehenden Wohngebiete, sondern auch einen brutalen Eingriff in den bestehenden und sensiblen Talraum des Eigelfurter Baches.
- Die Verpflichtung zu Boden-, Natur- und Landschaftsschutz wie auch zur Sicherung und Erhaltung kennzeichnender Orts- und Landschaftsbilder wird beim Kirchenensemble Haindling völlig ignoriert. 2016 wurde dem Ensemble die Auszeichnung „Nationale Bedeutung“ verliehen, da es als prägendes Beispiel des nationalen kulturellen Erbes gilt.
- Keine verkehrstechnisch entscheidenden Verbesserungen für Geiselhöring und Hainsbach. Anwohner, Natur und Umwelt sind die großen Verlierer.
- Größere Betriebsansiedlungen sind auch ohne „Haindling-Nord“ möglich. Beweis: Der Automobilzulieferer Hirotec Manufacturing Deutschland GmbH hat sich in Geiselhöring angesiedelt. Interessant wäre hier zu wissen, über welche Straßen die Rohmaterialien angeliefert werden? (SR2 – Hainsbach?)
- Bürgermeister Herbert Lichtinger beschreibt Geiselhöring mittlerweile als eine modern, sich lebhaft entwickelnde Kleinstadt im Tal der Kleinen Laber. Und das alles ohne Umgehungsstraße. (Allgemeine Laber-Zeitung vom 14.8.2021)
Unsere Ziele
- Regionaltrasse mit einem Flächenverbrauch von nur rund 8 Hektar
- Innerörtliches Entwicklungs- und Verkehrskonzept
- Wiedereinführung Durchfahrtsverbot für LKW über den Stadtplatz.
- Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h
- Parkraumbewirtschaftung um den Stadtplatz